Info
ich.tv realisierte 2013 nach der Flutkatastrophe in Ostdeutschland für Aktion Deutschland Hilft mehrere Filme und eine große Fotoserie.
Auftraggeber: Aktion Deutschland Hilft ADH
Regie: Thorsten Thor
Kamera: Daniel Beykirch
Fotos: Thorsten Thor
Jahr: 2013
"Hilfe für die Betroffenen"
Das Hochwasser 2013. An Donau, Elbe und den vielen Nebenflüssen haben die Pegelstände teilweise historische Höchstmarken überschritten. Hilfe ist seitdem bitter nötig. Aktion Deutschland Hilft ist mit seinen Bündnispartnern in den Katastrophengebieten aktiv.
"Hochwasser - Land unter"
Land unter. Die kleine Stadt Aken in Sachsen-Anhalt wirkt gespenstisch. Vor wenigen Tagen wurden fast alle Bewohner zwangsevakuiert. Nur ein paar Bürger harren aus und trotzen der Elbe-Flut. Alle hoffen, dass der Damm hält und die Häuser nicht vollends vom Hochwasser verschluckt werden.
"Hochwasser - Wie gewonnen so zerronnen"
Nur knapp elf Jahre nach der letzten großen Flut in Dresden und Pirna und einem groß angelegten Wiederaufbau, wurden die Menschen an der Elbe von einer weiteren Jahrhundertflut heimgesucht. Hier im Stadtteil Dresden-Zschieren stand bis vor Kurzem eine Wohnsiedlung bis zu zwei Meter tief im Wasser. Arche noVa – ein Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft – ist vor Ort und hilft den Bewohnern beim Wiederaufbau.
"Fluthilfe hat viele Gesichter"
Die jüngste Jahrhundertflut hat viele Einrichtungen und Häuser zerstört und in den betroffenen Regionen einen enormen Schaden verursacht. Schnell zeigten sich die verheerenden Auswirkungen der Feuchtigkeit: Schimmel, üble Gerüche, Schlamm und Fäulnis.
Im Kampf gegen die Folgen der Flut setzt ADRA im Landkreis Nordsachsen auf effektive Mikroorganismen. Denn diese mikroskopisch kleinen Fluthelfer sind in der Lage, Fäulnisbakterien, Krankheitserreger und andere Verseuchungen innerhalb weniger Wochen umweltschonend zu vernichten und unangenehme Gerüche zu beheben.
In Pirna hat das Hochwasser die Räumlichkeiten des Betreuten Wohnens des Arbeiter-Samariter-Bundes schwer beschädigt. Durch die direkte Nähe zur Elbe hatte man kaum eine Chance: Die gesamte erste Etage und die Kellerräume haben stark unter der Flut gelitten. Sobald die Trocknungsphase vorbei ist, wird der ASB mit dem Wiederaufbau beginnen. Alles soll so wiederhergerichtet werden wie vor der Flut.
Da das Hochwasser auch viele Privathaushalte schwer getroffen hat, unterstützt der Malteser Hilfsdienst betroffene Familien mit bis zu 1.500 Euro Haushaltsbeihilfe.
In der integrativen Kindertagesstätte „Hand in Hand“ in Meißen wurden zahlreiche Räumlichkeiten in Mitleidenschaft gezogen. Damit die Flutschäden bald behoben sind, unterstützen arche noVa und Habitat for Humanity die Kindertagesstätte beim Wiederaufbau.
"Aktion Deutschland Hilft unterstützt beim Wiederaufbau"
Auch drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe stehen die Betroffenen noch vor der Herausforderung, die Folgen der Flut zu beheben. Das Wasser hat weder vor Privathaushalten noch vor sozialen Einrichtungen Halt gemacht. Jetzt heißt es: Trocknungsarbeiten, Renovierung und Wiederaufbau. Aktion Deutschland Hilft ist auch in dieser schweren Zeit mit seinen Bündnispartnern vor Ort, um die betroffenen Menschen finanziell, materiell und psychologisch zu unterstützen.
"Das Wasser ist weg - und jetzt?"
Während des Hochwassers waren die Bewohner des Seniorenzentrums Aken und andere Akener in der Turnhalle der Hahnemannschule in Köthen untergebracht. So auch das Ehepaar Felgenträger, das sich durch den dort entstandenen Kontakt zur Leiterin des Seniorenzentrums dazu entschlossen hat, nach der Evakuierung in das Seniorenzentrum zu ziehen und jetzt überglücklich ist.
"Die Fluthilfe geht in die nächste Runde: Trocknung und Wiederaufbau"
Auch die Kindertagesstätte Jona der Johanniter hat stark unter dem Hochwasser gelitten. Seit Abschluss der Entkernungsphase laufen die Gebäudetrockner. Wenn alles gut läuft, können die Kinder um Weihnachten wieder in ihrer gewohnten Umgebung spielen.